Techniken und Materialien der PCI

Techniken und Materialien der PCI

Die Stent sind oft zusätzlich mit Medikamenten beschichtet (DES = Drug-Eluting Stents), um eine Wiederverengung im Stent zu verhindern. Der Einsatz der unterschiedlicher Stentarten hängt von mehreren Faktoren ab, die Ihnen der untersuchende Arzt erläutern wird, Sehr selten werden Diamantbohrer (Rotablation) eingesetzt, um besonders intensiv verkalkte Verengungen in den Herzkranzgefäßen zu erweitern, damit danach die Stent-Implantation möglich ist.

Eine weitere Behandlungsstrategie besteht im Einsatz eines sog. Medikamenten-beschichteten Ballons (DEB), insbesondere wird dieser zur Therapie von Verengungen in einem Stent verwandt. Nach dem Einsatz von Stents und beschichteten Ballons muss unbedingt neben dem ASS 100 noch ein zweiter Blutplättchenhemmer eingenommen werden; hier hat sich die Gabe von 75 mg Clopidogrel bewährt. Weitere Einzelheiten zur Therapie besprechen Sie bitte mit den behandelnden Ärzten.

Die Fraktionelle Flussreserve (FFR) wird primär zur weiteren Diagnostik eingesetzt, insbesondere, wenn die Untersuchungen vor dem Herzkatheter keinen eindeutigen Befund ergeben haben.. Um den Wert zu bestimmen, werden während der Herzkatheteruntersuchung nach Gabe von dem Medikament Adenosin die Drücke in den Herzkranzarterien vor und hinter einer Verengung gemessen. Ein Quotient aus diesen beiden Drücke ermittelt, ob eine Erweiterung an dieser Engstelle notwendig ist.

Die IVUS-Untersuchung ist ein Ultraschall in der Herzkranzarterie selbst. Die feine Ultraschall-Sonde wird über den Herzkatheter eingeführt. Ziel ist die genaue Beurteilung der Gefäßwände und das Ausmaß der Arteriosklerose sowie die Kontrolle von PCI-Ergebnissen.

 

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